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Plastikmodellbau in 1:9
gebaut von Dirk Bohun

Norton Manx 500 ccm

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um sie zu vergrößern.
Die englische Motorradmarke Norton rückte nach dem Krieg wieder ins Rampenlicht der Rennszene. Das wohl bekannteste und erfolgreichste Einzylinder-Motorrad mit Königswellenantrieb, zwei Nockenwellen, zwei Ventilen und offenen Haarnadelfedern siegte mit dem Fahrer Daniell im Jahre 1949 beim ersten Rennen der Weltmeisterschaft in England, welches auf der kurvenreichen Strecke der Tourist Trophy ausgetragen wurde. In den Jahren 1950 und 1951 errang der englische Fahrer G. Duke den Sieg bei der Weltmeisterschaft mit diesem Motorrad.
Der Bausatz von Italeri (ehemaliger Protar-Bausatz) besitzt eine recht gute Passgenauigkeit
und eine gut bebilderte Bauanleitung.
Jedoch habe ich beim Zusammenbau des Modell kleine
Abänderungen vorgenommen und teilweise auf andere
Farben zurückgegriffen als in der Bauanleitung vom
Hersteller angegeben.
In Bauabschnitt 2 der Bauanleitung wurden alle Teile, welche den gleichen Farbton erhalten, zusammen geklebt, mit Spachtelmasse die Klebenähte und Unebenheiten verspachtelt und verschliffen. Alle Teile habe ich mit Gun Metal X-10 von Tamiya bemalt. Beim Zylinderkopf und Vergaser verwendete ich Aluminium TS-17 Spray und die Ventilklappen wurden mit X-31 Titanium Gold von Tamiya bemalt.
Die Bauteile aus dem Bausatz mit den Nummern 27 – 30, welche die Haarnadelfedern darstellen sollen, fertigte ich neu an.
Dazu verwendete ich 0,5 mm Kupferdraht, welcher straff um einen 2mm Bohrer gewickelt wurde. (vorsichtig abziehen mit Chrom-Silber bemahlen und einkleben).
Nach meiner Meinung viel besser als die Teile aus dem Bausatz.
Die Motorhalterung, Teil 54/55, wurde mit Aluminium lackiert und die angedeuteten Löcher mit einen feinem Bohrer aufgebohrt.
Und weil ich einmal dabei war, auch gleich noch die Löcher im großen Zahnkranz.
Im Bauabschnitt 8 wurde das Gestänge Teil 118 etwas verfeinert.
Das Zwischenstück habe ich herausgetrennt und durch einen auf die passende Länge geschnittenen 0,9 mm-Stahldraht ersetzt. Dies war mit wenigen Handgriffen erledigt und es blieb mir ein lästiges Entgraden erspart.
Vor dem Einsetzen der Auspuffanlage wurde diese noch mit Anlassfarben versehen.
Dafür kam Klar-Blau und Klar-Gelb zum Einsatz.
Auf dem linken Bild das
geänderte Gestänge.
Und auf dem rechten Bild
gut zu sehen die Färbung
des Krümmer.
Im Bauabschnitt 10 und 11 wurden Schalthebel, Pedale und Gestänge in Aluminium TS-17 und der Tank, welcher vor dem lackieren an den Unterkanten verschliffen werden sollte, mit Silber TS-30 von Tamiya lackiert.
Den transparenten Benzinschlauch habe ich mit einer dünnen Schicht Klar-Gelb überzogen, umso einen realistischen vergilbten Effekt zu erhalten.
In die Belüftung der Vorderräder habe ich noch ein feines Gitter eingesetzt. Dies ergibt fast eine Optik wie beim Original.
Dem Bausatz liegen zwei Startnummern bei. Die Nummer 10 auf weißem Grund für die 500er oder eine 1 auf gelben Grund für die Variante der 350er.
Nach etwa guten 20 Stunden Bauzeit ist ein super Modell entstanden welches in keiner Sammlung eines Motorradfans fehlen sollte.
Viel Spass beim basteln

Dirk Bohun